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Krankheitsverlauf Bess

Krankheitsverlauf Bess
(Hirnhautentzündung mit nachweislicher Hirnwassertrübung)

Auszug aus unserem damaligen Blog auf unserer HP, der vom Anbieter zwischenzeitlich eingestellt wurde:

Daumen drücken für Bess
15.08.2010
Am letzten Dienstag war Bess noch wie immer, am Mittwoch fraß sie nur noch ein paar Brocken aus der Hand und war auffällig ruhig. Donnerstag hatte sie dann Fieber 40,6°, also ging es sofort zum TA. Bess hat kein Erbrechen, keinen Durchfall, keinen Husten, keinen Schnupfen und zeigt auch keine Schmerzsympthome, lediglich wenn das Fieber hoch ist, ist sie schlapp, müde bis apathisch. Am Donnerstag bekam sie dann erst einmal ein fiebersenkendes Mittel und Antibiotika gespritzt und sollte zur Kontrolle am Freitag wiederkommen. Am Freitag war sie dann fieberfrei und gut drauf, für alle Fälle wurde dann doch noch ein Ultraschall der Gebärmutter gemacht (bei einer Hündin muss man ja auch immer an eine Pyometra denken), aber hier ist alles in Ordnung. Ebenfalls wurde noch ein Blutbild gemacht, alle Werte im Normalbereich und auch keiner auffällig an der Grenze. Für alle Fälle sollte sie die nächsten 5 Tage noch ein Antibiotika nehmen und wir dachten damit wäre die Sache erledigt.

Am nächsten Morgen (Samstag) war das Fieber dann wieder mit 39,8° da und es ging sofort wieder zum TA, dort war es dann schon wieder über 40°. Bess bekam sofort wieder ein fiebersenkendes Mittel und ein anderes Antibiotikum gespritzt, außerdem wurde nochmal ein Blutbild gemacht, diesmal waren die Leukozyten stark erhöht, die Schleimhäute waren sehr hell und sie bekam noch einen Tropf angelegt. Mittags war das Fieber weg, Bess hat gefressen, getrunken und war wie immer. Heute morgen (Sonntag) mussten wir wieder zur Kontrolle und schon beim morgendlichen Temperaturmessen stellten wir fest, dass sie schon wieder Fieber hatte. Sie bekam nochmal etwas fiebersenkendes und morgen, am Montag wird sie dann sozusagen auf den Kopf gestellt. Da schon verschiedene Antibiotika eingesetzt wurden, geht der TA nun davon aus, dass es sich nicht um einen bakteriellen Infekt handelt, da die Mittel sonst hätten anschlagen müssen. Also Daumen drücken für Bess, dass die Ursache morgen gefunden wird und sie dann entsprechend behandelt, bald wieder fit ist.

Bess' Tierarztbesuch 16.08.2010
Auch heute hatte Bess wieder Fieber (ca. 20 - 24 Stunden nach der Verabreichung des fiebersenkenden Mittels, steigt die Temperatur jedesmal), ansonsten macht sie, wenn die Temperatur unten ist, einen normalen Eindruck.

Heute morgen haben wir dann am Hals eine Zecke entdeckt, die Bissstelle sieht auch entzündet aus und seit gestern ist in der Leiste ein Lymphknoten geschwollen. Gegen Mittag hatten wir dann den Termin zur weiteren Untersuchung. Bess wurde leicht sediert, dann wurde die Lunge geröntgt und alle Organe geschallt und von dem Lymphknoten eine Probe genommen, sowie Blut abgenommen. Das Blut wird nun auf alle möglichen Krankheiten die von Zecken übertragenen werden, untersucht. Allerdings ist der TA der Meinung, das von der Zecke, die wir heute gefunden haben, auch wenn sie schon ein paar Tage da sein musste, dieses hohe Fieber noch nicht sein könne, das brauche etwas länger. Nun heißt es die Ergebnisse abwarten, die allerdings frühestens morgen Abend da sein werden. Bess wird jetzt mit zweierlei Antibiotika behandelt, die bei diesen Krankheiten normalerweise helfen, sofern es sich wirklich hierum handelt, außerdem bekommt sie bei Bedarf eine Spritze mit fiebersenkendem Mittel.

Wir hoffen nun, dass sich eine behandelbare Diagnose ergibt und sie dann hoffentlich in den nächsten Tagen wieder fieberfrei und gesund ist.

Erste Ergebnisse
17.08.2010
Die ersten Blutuntersuchungsergebnisse bei Bess haben nichts ergeben, jetzt wird der Abstrich aus dem Lymphknoten zur weiteren Untersuchung eingeschickt, hier ergab die erste Untersuchung neutrophile Granulozyten, was lediglich auf eine Entzündung hinweist. Leider ist das Fieber immer noch nicht weg, heute hat Bess zwar wieder etwas gefressen und freut sich auch wenn jemand kommt, ansonsten ist sie aber müde und schläft viel. Also abwarten ob die Medikamente endlich anschlagen und ob im Labor noch etwas herausgefunden wird, ansonsten geht es Donnerstag oder Freitag wieder zum TA.

Zwischenstand Bess
18.08.2010
Eigentlich war heute kein TA-Besuch vorgesehen, da aber heute morgen innerhalb kürzester Zeit die Temperatur von Normal auf fast 40° wieder anstieg, haben wir uns noch mal auf den Weg gemacht. Es wurde nochmal Ultraschall gemacht, wobei keine Veränderungen festgestellt wurden. Dann haben wir auf ein weiteres Blutbild bestanden und leider stellte sich dann heraus, dass der Hämatokritwert zu niedrig ist. Das bedeutet, dass die roten Blutkörperchen sich zerstören. Sofort wurde eine weitere Blutprobe genommen und in ein Speziallabor geschickt, wir hoffen das Ergebnis noch vor dem WE zu bekommen. Ansonsten wird erst einmal das Antibiotikum und das fiebersenkende Mittel weiter gegeben, bis die Ergebnisse da sind. Für die entzündete Stelle an der die Zecke gesessen hat, hat es jedenfalls geholfen, dort ist nichts mehr zu sehen. Morgen früh müssen wir dann noch eine Urinprobe von Bess abgeben und dann weiter abwarten. Hoffentlich findet das Labor jetzt endlich die Ursache und die Ärzte das richtige Mittel.

Seit Sonntagabend frisst sie aber wieder und es geht ihr von Tag zu Tag besser, sie hatte kein Fieber mehr und heute ist sie eigentlich schon wieder ganz die Alte, die Medikamente scheinen zu wirken. Wir hoffen, dass es so bleibt und es keine weiteren Rückschläge gibt.

Bess geht es besser
21.08.2010
und wir hoffen, dass es so bleibt.

Am Donnerstag gab es nochmal einen Fieberschub. Nach einer kleinen, ruhigen Gassirunde von ca. 25 Minuten fühlte Bess sich sehr heiß an und obwohl wir erst eine Stunde zuvor gemessen hatten (38,7°), wurde noch einmal gemessen und tatsächlich hatte sie wieder Fieber (39,6°), sie bekam wieder ihr fiebersenkendes Mittel gespritzt. Da die Temperatur jetzt innerhalb kürzester Zeit hochging, haben wir uns nochmal mit dem TA besprochen. Die Untersuchungsergebnisse lagen noch nicht vor, aber das in den letzten Tagen gegebene Antibiotika schien ja auch nicht zu helfen. Da unser Verdacht Richtung Anaplasmose geht, (wird durch die Zecke/heimischer Holzbock übertragen) baten wir den TA uns für Bess Doxycyclinhyclat mitzugeben. Wie wir erfahren haben, ist das das einzige Mittel, dass bei Anaplasmose anschlägt. Ob jetzt das Mittel wirkt oder es Zufall ist, jedenfalls ist Bess bis jetzt fieberfrei. Sie ist zwar immer noch schnell müde, macht sonst aber einen guten Eindruck. Am Montag kommen dann hoffentlich die Ergebnisse aus der Uniklinik Gießen, dann werden wir sehen wie es weitergeht.

Bess auf dem Weg der Besserung
27.08.2010
Heute ist Bess genau 1 Woche fieberfrei und im Großen und Ganzen wieder die Alte, nur noch etwas schneller müde als sonst, was aber vielleicht auch an dem Antibiotika liegt. Gestern nun waren alle Untersuchungsergebnisse da und es ging für Bess noch einmal zum TA. Die Ergebnisse schlossen eine Autoimmunerkrankung aus und zeigten eindeutig, dass es sich um einen bakteriellen Infekt handelt, woher er genau kommt, konnte noch nicht gesagt werden, aber mittlerweile vermuten die Tierärzte, dass wir mit unserer Vermutung richtig liegen und es sich um Anaplasmose oder eine andere durch die Zecke übertragene Krankheit handelt. Jedenfalls war das Doxycyclinhyclat wohl das richtige Mittel. Es wurde noch ein aktuelles Blutbild gemacht und hurra!! die Blutwerte und vor allem der Hämatokritwert waren wieder deutlich im Normalbereich. Lediglich der zuvor zu hohe Leukozytenwert war jetzt etwas zu niedrig, was wieder für den Verlauf einer Anaplasmose sprechen würde. Ebenfalls wurde noch ein Ultraschall gemacht, die zuvor vergrößerte Milz war jetzt auch wieder normal. Nun muss Bess erst einmal für weitere 4 Wochen ihr Antibiotika nehmen.

Sofern sie weiterhin unauffällig ist, braucht sie auch erst in 4 Wochen wieder zum TA, dann wird noch einmal ein Blutbild gemacht und ein Antikörpertest auf die verschiedenen von Zecken übertragenen Krankheiten. Und damit ist die ganze Sache hoffentlich ausgestanden

Abschlussuntersuchung
04.10.2010
Nachdem die Medikamente bei Bess seit ca. 1 Woche abgesetzt waren, wurde in der letzten Woche noch einmal bei ihr Blut abgenommen. Heute sind die Ergebnisse da: Bess ist wieder vollkommen gesund, alle Blutwerte sind im Normalbereich und auch das Zeckenprofil war negativ, d.h. sie hat keine Antikörper gegen Borreliose, Anaplasmose usw. entwickelt, was wiederum bedeutet, dass wir davon ausgehen können, dass die Erkrankung durch eine bakterielle Infektion (zugezogen z. B. durch Trinken aus einer Pfütze) entstanden ist. Laut Tierklinik ist sie jedenfalls wieder 100%ig gesund. Auch hat sie, seit das Antibiotikum anfing zu wirken keinerlei Krankheitssympthome mehr gehabt und ist nun seit einigen Wochen wieder ganz die Alte.

 

Krankheitsverlauf Bess/Rückschlag
10.02.2011
Wie der ein oder andere vielleicht noch weiß, hatte Bess im August 2010 über fast 2 Wochen unerklärliches Fieber mit schlechten Blutwerten (auch eine dicke Zecke wurde an ihrem Hals gefunden), dass erst mit dem 3. Antibiotika (Doxycyclinhyclat) in Griff zu bekommen war. Danach war sie wieder fit und ganz die Alte und auch der TA ging von einem "hartnäckigen Bakterium" das sie sich irgendwo (z. B. durch das Trinken aus einer Pfütze, Vergiftung etc.) zugezogen hatte.

Nach Kontrolluntersuchungen (Blutwerte, Ultraschall, Antikörpertest auf Anaplasmose, Borreliose usw.) einige Wochen und ein weiteres Mal einige Monate später, gab der TA Entwarnung.

Leider gab es jetzt unerwartet einen Rückschlag. Letzte Woche Donnerstag hatte Bess plötzlich wieder hohes Fieber. Wir machten uns also mit ihr auf zum TA. Es wurde neben den allgemeinen Untersuchungen ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht und Blut untersucht. Die Blutuntersuchung ergab eine starke Erhöhung der Leukozyten, die Ultraschalluntersuchung ergab keine Anhaltspunkte für eine Erkrankung oder Veränderung im Bauchraum. Außer das Bess in den letzten Tagen schlecht gefressen hatte, war sie sonst unauffällig. Da im Moment nichts festzustellen war, bekam sie erst einmal ein Antibiotika und kein fiebersenkendes Mittel, um zu sehen ob das Antibiotika wirkt. Als wir aber ca. 1 Stunde zu Hause waren, wurde Bess immer hinfälliger, nach einer Temperaturkontrolle mussten wir feststellen, dass das Fieber um ca. 1° auf fast 41° gestiegen war. Sofort ging es dann nochmal zum TA der ihr nun ein fiebersenkendes Mittel spritzte. Am nächsten Morgen sollte sie dann nüchtern kommen.

Unter Narkose wurde dann bei Bess eine Liquorpunktion vorgenommen (Hirnwasser wurde entnommen).

Das Hirnwasser ist normalerweise klar, bei ihr war es trübe. Am Montag hatten wir dann das Ergebnis: im Hirnwasser wurden Spuren von Blut, ein erhöhter Eiweißgehalt und erhöhte neutrophile Granulozyten, aber keine Bakterien festgestellt. Ab sofort bekommt sie nun neben dem Antibiotika auch ein Cortisonpräparat (Prednisulut).

Am heutigen Donnerstag mussten wir dann nochmal mit ihr zum TA. Es wurde von einem Fachmann nochmals ein Ultraschall gemacht um eine andere Ursache auszuschließen, wie auch beim ersten Mal war hier alles in Ordnung.

Die abschließende Diagnose lautet: Meningoenzyphalitis (Hirnhautentzündung). Ursache: Infektion mit einem Umweltkeim, kann z. B. durch einen Zeckenstich oder auch z. B. durch Wassertrinken aus einer Pfütze usw. übertragen worden sein. Weitere Behandlung: die nächsten 6 Monate muss Bess Cortison nehmen, wobei die Dosis in dieser Zeit langsam verringert wird. In dieser Zeit werden ihre Blutwerte ca. alle 4 Wochen kontrolliert.

 

Ergebnis Kontrolluntersuchung bei Bess
02.06.2011
Am letzten Wochenende stellten wir bei Bess größere kahle Stellen im Fell fest (durch das Deckhaar bedeckt und dadurch nicht auf den ersten Blick sichtbar, - noch nicht). Daraufhin waren wir dann mit ihr am Dienstag beim TA, es wurde eine Blutuntersuchung gemacht. Dabei stellte sich heraus, dass die Leukozyten wieder erhöht sind und die Schilddrüsenwerte zu niedrig, alle anderen Werte sind im Normalbereich. Insgesamt ist Bess zur Zeit wenig belastbar, ermüdet schnell, trinkt viel, hat einen hohen Harndrang, hechelt vermehrt und nun noch der Fellverlust. Diagnose: iatrogenes ("spontanes") Cushing Syndrom. Das bedeutet folgendes: ein Cushing Syndrom wird ausgelöst durch einen Tumor der Nebennieren bzw. der Hirnanhangdrüse, dadurch wird dann zuviel Cortisol gebildet und dies zeigt in erster Linie dann die Haut- bzw. Fellveränderungen.

Bei Bess handelt es sich um ein iatrogenes Cushing Syndrom (ein erworbenes) also nicht durch einen Tumor ausgelöst, sondern durch die erhöhe Cortisonaufnahme durch Tabletten.

Die sogenannte Cortisontoleranz, die Menge die ein Organismus verträgt ohne Nebenwirkungen zu zeigen, ist individuell unterschiedlich, manche Tiere vertragen problemlos Cortisongaben über Jahre ohne Auswirkungen zu zeigen, andere reagieren bereits nach wenigen Cortisongaben mit klinischen Symptomen, sowie Bess.

Im Rahmen ihrer Cortisonbehandlung wurde die Dosis erst letzte Woche reduziert (mittlerweile tägl. 1/2 Tablette von anfänglich 2 x 1) und eigentlich sollte diese Dosierung für die nächsten vier Wochen beibehalten werden, bevor dann weiter reduziert wird auf jeden 2. Tag 1/2 Tablette für weitere 4 - 6 Wochen und dann ab Ende Juli keine Tabletten mehr. Nun mussten wir die Dosierung schon jetzt weiter reduzieren, was allerdings (zumal die Leukozyten erhöht sind) einen Rückfall mit erneuten Fieberschüben zur Folge haben kann, andererseits muss der Fellverlust und die anderen Nebenwirkungen gestoppt werden, also ein Teufelskreis. Zusätzlich bekommt sie 2 x 1 Tablette L-Thyrox für die Schilddrüse. In 14 Tagen wird dann das Blutbild erneut kontrolliert.

Nun heißt es wieder Daumen drücken für Bess, dass sie jetzt keinen Fieberschub bekommt. Im Normalfall würde dann das Cortison wieder erhöht und dann lebenslang gegeben, was aber in ihrem Fall wohl nicht möglich sein wird. Auch darf sie wegen ihres schwachen Immunsystems zur Zeit nicht geimpft werden, keine Spot-on oder ähnliches gegen Flöhe und Zecken bekommen und auch eine Wurmkur sollte vermieden werden, damit ihr Immunsystem stabil bleibt.

Da das Cushing Syndrom durch die Gabe von Cortison ausgelöst ist und nicht durch einen Tumor, haben wir zur Zeit die Hoffnung, dass alles wieder ins Lot kommt. Was uns allerdings Sorge macht, ist die Erhöhung der Leukozyten und dadurch bedingt ein eventuell drohender Rückfall.

 

Gute Blutwerte bei Bess
14.06.2011

Heute war Bess wieder zur Kontrolluntersuchung beim TA und diesmal waren alle Blutwerte wieder im Normalbereich. Die kahlen Stellen im Fell sind Gott sei Dank nicht größer geworden. Nun soll sie vorerst ihr Schilddrüsenpräparat weiter nehmen und das Cortison wird in ca. 1 Woche nochmals reduziert (jeden 2. Tag 1/4 Tablette, und die sind schon so winzig). Wenn Bess weiter unauffällig bleibt, ist dann die nächste Kontrolle Mitte Juli und wenn dann alle Werte weiterhin gut sind, soll zumindest das Cortison ganz abgesetzt werden, danach heißt es abwarten und hoffen, dass die Fieberschübe nicht mehr wiederkommen. Sie wird weiterhin regelmäßig tierärztlich kontrolliert, bei einem Rückfall nach Absetzen des Medikaments könnte es sein, dass sie lebenslang Cortison nehmen muss. Ansonsten darf und kann sie aber ganz normal leben.

 

Tierarztbesuch
06.09.2011
Bess‘ Blutwerte wurden noch einmal überprüft. Das Cortison ist nun seit 2 Monaten abgesetzt und da ihr Schilddrüsenpräparat nun auch dem Ende zugeht, war eine Kontrolle fällig. Alle Werte waren gut und so können wir nun auch das Schilddrüsenpräparat in den nächsten 2 Wochen reduzieren und dann ganz absetzen. Im Moment sieht es so aus, dass sie ihre Hirnhautentzündung überstanden hat, in den nächsten Monaten soll sie aber nach Möglichkeit noch mit keiner Chemie, sprich Mitteln gegen Zecken, Wurmmittel oder Impfungen belastet werden hoffen wir, dass damit alles erledigt ist.

 

Gesundheitszustand Bess (August 2014):
Bess geht es gut, sie ist allerdings nicht so belastbar wie die anderen Hunde (ermüdet schneller). Auf Anraten des Tierarztes soll sie wegen der entstandenen Immunschwäche nicht mehr geimpft werden und auch keine Spot ons und möglichst auch keine Wurmkuren erhalten. Da sie nicht mehr regelmäßig geimpft und entwurmt wird und wegen ihrer geringen Belastbarkeit, ist auch ihr Einsatz als Therapiehund damit nicht mehr möglich.
Beim Bluttest Anfang des Jahres waren ihre Schilddrüsenwerte wieder etwas zu niedrig und sie bekommt z. Zt. wieder ein Schilddrüsenpräparat. Im Februar 2014 wurde auf Grund einer öfter zu beobachtenden Kopfschiefhaltung und manchmal etwas
unerwartenden Reaktionen (wirkt abwesend, reagiert dann unerwartet z. B. auf Geräusche, unbekannte Personen etc.) ein CT vom Gehirn gemacht. Es wurde zunächst eine, wenn auch geringfügige und nicht näher zu definierende Veränderung festgestellt, bei einem
Kontroll-CT vier Wochen später, konnte dies jedoch nicht bestätigt werden, alles war unauffällig.
Bess ist jetzt 6 1/2 Jahre alt und zur Zeit genießt sie ihr Leben ohne Beschwerden, wir hoffen, dass das noch viele Jahre so bleibt.

 

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